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Fast wie Beamen – Kommunikation mit Hologrammen

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Hologramme sind den meisten Menschen ein Begriff. Dank der rasanten Weiterentwicklungen vor allem im digitalen Bereich könnten Hologramme schon bald zu unseren alltäglichen Kommunikationsmitteln gehören und ebenen den Weg ins Gigabit-Zeitalter.

Vieles von dem, was vor zwanzig, dreißig Jahren lediglich Stoff für Science-Fiction-Filme und in der Realität undenkbar war, ist heute bereits Wirklichkeit. Zugegeben: Beamen können wir uns noch nicht von Ort zu Ort, aber zumindest virtuell ist das schon möglich. Die Rede ist hier von Hologrammen, die man ja spätestens seit Star Trek oder der Star Wars-Saga kennt. Aber Hologramm ist nicht gleich Hologramm. Über die Jahre haben Wissenschaftler unterschiedliche Formen der Holografie entwickelt, wie zum Beispiel das bereits im Jahr 1963 vom sowjetischen Physiker Juri Nikolajewitsch Denisjuk erfundene Verfahren der Reflexionshologramme. Eine recht einfache Methode, um sich selbst aus einem Smartphone und ein paar in jedem Haushalt zu findenden Utensilien einen Hologramm-Projektor zu bauen, haben wir vor einiger Zeit auf Featured gezeigt.

 

Quelle: Youtube/ Mrwhosetheboss

 

Was versteht man eigentlich unter einem 3D-Hologramm?

Kurz gesagt ist ein Hologramm eine dreidimensionale Projektion, die ohne Hilfsmittel wie 3D-Brillen oder Ähnliches frei im Raum für jeden sichtbar ist. Das Ganze kann noch durch entsprechende Sound-Effekte eindrucksvoll untermalt werden, sodass etwa die Projektion eines Menschen zu sprechen beginnt. Auf Veranstaltungen wie Messen sieht man des Öfteren solche Hologramme, die den Besuchern zum Beispiel Produkte erklären. Um solche Hologramme zu erstellen, braucht man einen Hologramm-Projektor. Dieser wird auch Holografie-Pyramide genannt und funktioniert im Grunde so wie der Aufbau, den man sich anhand der Anleitung im obigen Video zuhause nachbauen kann.

 

Digital werden Hologramme noch realistischer

Heute haben wir bereits die Möglichkeit, Hologramme digital zu erzeugen. Bei der analogen Holografie kann man Gegenstände, die zum Beispiel auf einem Film oder einer Glasplatte fixiert sind, von mehreren Seiten betrachten, indem diese beleuchtet werden. Digitale Hologramme werden nicht optisch, also mittels Optiken, Linsen und Spiegel, erzeugt, sondern von einem Computer berechnet. Digitale Hologramme lassen sich auch nachträglich bearbeiten. Bildfehler wie auftretende Kreise können so entfernt werden, wodurch die Darstellung noch realistischer wird.

 

In Echtzeit mit einem digitalen Alter Ego kommunizieren

Sich beim Telefonieren in die Augen zu sehen ist dank Videotelefonie nichts allzu Neues mehr. Aber wer kann von sich schon sagen, dass er schon einmal mit einer Person gesprochen hat, die ihm digital gegenübersitzt und doch vielleicht Tausende Kilometer weit entfernt ist? Kürzlich hat Microsoft Holoportation vorgestellt. Mit diesem Kommunikationsmittel erscheint den Gesprächspartnern jeweils ein lebensechtes 3D-Modell des anderen. Allerdings wird eine VR-Brille, die Hololens von Microsoft, hierzu benötigt.

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Quelle: Youtube Screenshot/ I3D

 

Wie geht die Entwicklung weiter?

Wann es wirklich soweit sein wird, dass wir alle mit virtuellen Gesprächspartnern plaudern, lässt sich noch nicht sagen. Aber es spricht viel dafür, dass die Entwicklung hier stark vorangetrieben wird. Das zeigt sich schon am Beispiel der Hololens, denn laut dem manager magazin arbeiten auch Partner von Microsoft wie etwa die US-Raumfahrtbehörde Nasa an Anwendungen für die Hololens, mit denen unter anderem virtuelle Spaziergänge auf dem Mars möglich sein sollen. Wichtig für die Kommunikation mittels Holografie sind natürlich auch schnelle Internetverbindungen – dank Vodafone startest Du mit 4G|LTE Max in die beste Zukunft aller Zeiten.

 


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